Was ist das wichtigste Element im Filmschauspiel

Die wichtigste Arbeit eines*r Filmschauspielers*in ist die Arbeit vor den Dreharbeiten.

Weshalb? Die Zeit, in der tatsächlich gedreht wird, ist im Vergleich zum ganzen Rest einer Filmproduktion ein winzig kleines Zeitfenster. Damit in diesem entscheidenden Moment das beste Schauspiel abgerufen werden kann, muss ein*e Filmschauspieler*in optimal vorbereitet sein, denn die Formel für gutes Schauspiel lautet:

Gutes Schauspiel = Vorbereitung + Im Moment sein

Als Schauspieler*in locker und entspannt zu sein, um auf ein „Bitte oder Action“ im Moment zu sein, erfordert eine präzise Vorbereitung.

Der grosse Unterschied zwischen einem Drehtag und einem Filmschauspiel-Training ist die Möglichkeit der Analyse.

Im Normalfall drehen Schauspieler*innen eine Szene und sehen sich dann im fertigen Film. Vom ganzen Prozess dazwischen (Visionieren des gesamten Materials, Ausmarchen des unbrauchbaren Materials, Auswahl aus dem brauchbaren Material, Roh-, Fein- und Endschnitt, Lichtbestimmung und Colorgrading, Tonmischung inklusive Geräuschen (O-Ton <Original-Ton> oder Foley <Geräuschmacher>), atmosphärischer Musik oder Score <Filmmusik>) sind Schauspieler*innen in der Regel ausgeschlossen. D.h. Schauspieler*innen sehen am Ende das Beste, was sie angeboten haben und dieses Material durch viele Arbeitsschritte maximal optimiert. Ob es im Arbeitsprozess schwierig war, die Szene so hin zu bekommen, wie sie im fertigen Film erscheint, weil die abgelieferten Szenen der Schauspieler*innen zu wünschen übrig liessen, erfahren Schauspieler*innen in der Regel nicht.

Im Kameraschauspieltraining kann nicht der ganze Prozess simuliert werden, aber die Teilnehmer*innen analysieren das gesamte gedrehte Material. D.h. sie können ausprobieren, erfahren, erkennen und lernen, was ausgezeichnet wirkt, was suboptimal funktioniert und was nicht geht.

Idealerweise bieten Schauspieler*innen die Szenen im Ernstfall bei Dreharbeiten fehlerfrei an, so kann im Schnitt und im ganzen Postproduktionsprozess fast alles verwendet werden. Ist dies der Fall, dann kann eine Szene tatsächlich zur bestmöglichen werden und alle am Prozess Beteiligten schwärmen von diesen Schauspieler*innen, welche ihnen grösstmögliche kreative Freiheit ermöglichen. Es ist selbstredend, dass solche Schauspieler*innen auch gerne wieder engagiert werden.

Um die Fähigkeit zu erlangen, Szenen mit hoher Konstanz in maximaler Qualität anbieten zu können, braucht es Training, unermüdliches Training und noch mehr Training. Diesen Mehrwert leisten die Filmschauspielkurse des ZES.

Wenn du noch gar keine oder ganz wenig Erfahrung vor der Kamera hast, kommt hinzu, dass alleine die Situation eines Filmdrehs schon Stress auslösen kann. Um diesen Stress abbauen zu können, braucht es Erfahrung. Wenn diese Erfahrung aber erst während realen Dreharbeiten gewonnen werden kann, dann ist es in der Regel schon zu spät. Deshalb eignen sich das Bootcamp Filmschauspiel oder der Grundkurs Filmschauspiel ganz besonders, um die grundlegenden Techniken des Filmschauspiels zu lernen und erste Erfahrungen zu sammeln.

Wenn du das Bootcamp Filmschauspiel oder den Grundkurs Filmschauspiel schon besucht hast oder sonst schon über Dreherfahrung verfügst, dann eignet sich der Aufbaukurs Filmschauspiel , die Materclass Filmschauspiel oder der Kurs Szenen-Dreh, um deine Fähigkeiten im Filmschauspiel weiter zu entwickeln und zusätzliches Material für dein Demoreel zu generieren.

Wenn du lernen oder trainieren möchtest, wie du am besten „im Moment“ sein und bleiben kannst, dann ist der Kurs Meisner Technik für dich das Richtige.

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Das ZES Zentrum für Entwicklung im Schauspiel, die Schauspielschule für Filmschauspiel in Zürich.